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Wie erkenne ich einen guten Trainer?

11. Oktober 2018 Allgemein

Der Begriff Trainer oder Coach ist kein geschützter Begriff. Jeder kann sich auf der Stelle eine Visitenkarte drucken und sich als Trainer anpreisen. Diese Tatsache macht es schwer die Spreu vom Weizen zu trennen und den richtigen Trainer für sich und seine Bedürfnisse zu finden. Ebenso sind das Berufsfeld und die notwendigen Qualifikationen nicht klar umrissen. Somit können die Eingrenzung und das Aussortieren von möglichen Kandidaten zur Qual der Wahl werden.

 

Damit Sie in Zukunft nicht orientierungslos im Trainer-Dschungel umherirren, behalten Sie die folgenden Aspekte im Hinterkopf:

 

Doppelqualifikation

 

Ein Trainer sollte im Laufe seines Werdeganges wirtschaftliche und psychologische Qualifikationen erworben haben. Erstens geht es in seinem Beruf um Menschen und deren Erleben und Verhalten und zweitens sind es oft berufliche Kontexte oder solche, die indirekt mit dem Arbeitsalltag in Verbindung stehen, die behandelt werden.

 

Wissen haben und Wissen weitergeben 

 

Weitere Merkmale sind methodische, didaktische und kommunikative Fähigkeiten. Die praktische Anwendung von Strategien und Methoden ist wichtig, um das gelernte auch in den stressigen Arbeitsalltag integrieren zu können. Es gibt zahlreiche Instrumente für jede erdenkliche Herausforderung, z.B. Visualisierungs-Techniken, Moderationsmaterial, das Malen von Bildern oder Rollenspiele. Aufgabe des Trainers ist es die richtige Methode herauszufinden, das Problem für den Teilnehmer zu veranschaulichen und eigenständig lösen zu lassen. Dabei sollten seine Erklärungen und Hilfestellungen verständlich sein. Nicht jeder kann das was er weiß, auch so ausdrücken, dass es sein Gegenüber versteht. Professionelle und anpassungsfähige Kommunikation ist daher nicht nur bei Trainings eine wichtige Voraussetzung.

 

Der Unterstützer

 

Der Trainer oder Coach (engl. „Kutscher“) fungiert als Unterstützer, als hilfsbereiter Wegbegleiter auf dem selbst-gepflasterten Weg zu den eigenen Zielen. Das bedeutet allerdings nicht Zurücklehnen. Wer etwas lernen möchte, der muss selbst anpacken. Und nach diesem Motto sollte auch der Trainer seine Teilnehmer motivieren. Außerdem können nicht nur die Teilnehmer etwas lernen. Auch ein Trainer sollte stets danach streben sich weiterzuentwickeln. Neue Themenbereiche, neue Methoden oder das bestehendes Wissen auffrischen, vertiefen und dem aktuellen Stand anpassen. Innovative Ideen kommen und gehen mit einer Geschwindigkeit, bei der Trainer immer informiert und vorbereitet sein sollten.

 

Zusätzlich sind folgende Eigenschaften sinnstiftend für eine Trainerkarriere:

– Einfühlungsvermögen

– Neugierde und Kreativität

– systemisches Denken

– Konfrontationsbereitschaft

– neue Blickwinkel eröffnen können

– realistische Selbsteinschätzung

 

Kein Blind-Date 

 

Beim Auswahlprozess kann man unterschiedlich vorgehen. Eine Variante ist ein ungebundenes Vorgespräch, am besten persönlich für ein erstes Kennenlernen. Der erste Eindruck kann ausschlaggebend für den weiteren Verlauf sein und die Einschätzung, ob man zueinander passt fällt leichter. Die meisten großen Unternehmen haben ein Trainer-Pool. Auf die dort aufgeführten Trainer wird meist aufgrund von Empfehlungen, Fachzeitschriften, praktische Erfahrungen oder Referenzen zurückgegriffen. Anhand dessen kann man die Anzahl eingrenzen und bei Bedarf auch Kollegen nach ihren Erfahrungen mit den jeweiligen Trainern fragen.

 

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