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Wertschöpfende Führung

8. August 2018 Allgemein

Die Organisation ist im wirtschaftlichen Kontext nicht nur ein Begriff, sie beinhaltet auch Variablen wie die dort arbeitenden Menschen, die Prozesse, die Räumlichkeiten und noch weitere Puzzleteile die sie zu einem komplexen großen Ganzen macht. Eine der wichtigsten Rollen spielen hier Führungskräfte, die das Konstrukt mit ihren Führungskompetenzen und Erfahrungen aufrecht- und zusammenhalten. Was die verschiedenen Führungsstile bzw. Führungsmodelle angeht, hat sich in den letzten Jahren einiges weiterentwickelt.

 

Die Erkenntnis, dass Unternehmenserfolg maßgeblich von der Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter abhängt und nicht durch einen rein autoritären und auf Angst beruhenden Stil, verändert das Bild von Führungskräften der heutigen Zeit. Der Mitarbeiter wird nicht nur als Leistungsobjekt betrachtet, sondern als Individuum mit bestimmten Bedürfnissen, Werten, Interessen und Fähigkeiten. Die Aufgabe der Führungsperson ist es, diese Bedürfnisse, Fähigkeiten etc. zu berücksichtigen und sie dann im Sinne der Organisation optimal einzusetzen. Denn im besten Falle stimmen die Interessen der Organisation mit denen des Mitarbeiters überein.

 

Lean Management

 

Eine Methode um wertschöpfende Führung umzusetzen, ist das Lean Management. Im Fokus steht die Vermeidung von Verschwendung in Hinblick auf Prozesse, Mitarbeiter und alles rund um die Organisation. Das Ziel ist eine intrinsische Motivation der Mitarbeiter, sie sollen aus eigener Überzeugung handeln. Wichtig zu beachten ist hier, dass die Arbeitsprozesse nicht von den Mitarbeitern abhängig sein sollen. Bei krankheitsbedingten Ausfällen muss demnach nichts unterbrochen werden.

 

Eine Identität 

 

Als Orientierung und Richtlinie für die alltäglichen Arbeitssituationen und –aufgaben kann auch die Organisationskultur dienen. Sie stärkt die Identität eines Unternehmens von innen durch allgemein akzeptierte und gelebte Normen, Werte und Regeln. Alle Beteiligten wissen welche Ziele im Fokus stehen und wie sie zu erreichen sind. Hierzu sollten bestmögliche Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Darunter fällt nicht nur ein schöner Arbeitsplatz, sondern auch ein respektvoller Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sowie zwischen einzelnen Mitarbeitern. Es geht um wichtige und schnelle Entscheidungen, die eine gute Kommunikation voraussetzt. Mitarbeiter dürfen keine Angst haben, den Vorgesetzten anzusprechen, besonders nicht bei schwierigen oder unangenehmen Themen. Der Vorgesetzte sollte als Unterstützer wahrgenommen werden, beispielsweise Konflikte frühzeitig erkennen und Lösungsansätze aufzeigen.

 

Veränderungen sind Chancen

 

In Folge einer wertschöpfenden Führung ist somit jeder kleinste Bereich einer Organisation involviert. Sei es die optimale Besetzung von Stellen mit geeigneten MA oder durchgängig fortlaufende Prozesse zu schaffen, die nicht durch Fehlen eines Puzzleteils gestoppt werden müssen. Damit es nicht an der Umsetzung scheitert, ist die Bereitschaft der Mitarbeiter für Veränderungen der ausschlaggebende Faktor. Der Wandel ist allgegenwärtig und Organisationen überleben nur, indem sie auf dem aktuellsten Stand sind und bleiben. Dies muss klar sein, sodass Veränderungen als Chance anstatt als Bedrohung erkannt werden. Außerdem sollten die Mitarbeiter generell fit bleiben, gefördert und gefordert werden, um Langeweile zu verhindern. Eine Möglichkeit Arbeitsprozesse transparenter zu gestalten und die Kompetenzen zu erweitern ist z.B. Job Rotation. Die Führung sollte gezielt und vor allem gekonnt Führungsinstrumenten als Hilfsmittel einsetzen.

 

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