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Arbeitssicherheit: Eine Win-Win-Situation

5. Juni 2018 Allgemein

Laut dem BfGA wird Arbeitssicherheit wie folgt definiert:

 

„Arbeitssicherheit ist ein anzustrebender gefahrenfreier Zustand bei der Berufsausübung. Die auf den Menschen bezogenen Auswirkungen von Gefahren sind Personenschäden als Folge von Verletzungen (Unfällen), Berufskrankheiten und sonstigen schädigenden Einflüssen auf die Gesundheit.“

 

gesunde Bedingungen – gesunde Mitarbeiter

 

Um der Gefährdung von Mitarbeitern vorzubeugen, sollten faire und realistische Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Die Arbeitssicherheitsorganisation ist notwendig für die Vermeidung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten und kann bei richtiger Umsetzung zu positiven wirtschaftlichen Effekten führen. Denn nicht nur die Mitarbeiter sind zufriedener am Arbeitsplatz, sondern auch der gesamte betriebliche Erfolg des Unternehmens nimmt durch stärkere Leistungen zu.

 

Allerdings sollte man beachten, dass es nicht ein optimales System gibt, das für alle Unternehmen funktionsfähig ist. Die Organisation und Umsetzung von Arbeitssicherheitsmaßnahmen ist abhängig vom Unternehmen, dessen Aufgabenbereich und den Mitteln die zur Zielerreichung verwendet werden. Arbeitssicherheit beschreibt einen Zustand, der sich jederzeit ändern kann. Eine regelmäßige Überprüfung der Sicherheitsstandards ist daher für die Erhaltung dieses Zustandes maßgeblich. Die Vorschriften und Gesetzmäßigkeiten findet man im § ASiG.

 

Prävention ist besser als Heilung

 

Ein Phänomen, das die Arbeitssicherheit gefährdet, ist der demografische Wandel. Psychische Erkrankungen wie Depressionen nehmen durch erhöhte Leistungsanforderung und ständiger Erreichbarkeit zu. Besonders mit zunehmenden Alter verfallen mehr Personen in eine Depression oder leiden an Born-Out. Das seelische Gleichgewicht geht einher mit dem körperlichen Wohlbefinden und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen aufgrund von Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Problemen und anderen Beschwerden. Folglich sind Präventionsmaßnahmen und Handlungsmöglichkeiten für gefährliche Situationen erforderlich.

 

Mögliche Gefährdungsfaktoren sind:

  • Bewegte Transportmittel/Arbeitsmittel
  • Sturz, Ausrutschen
  • Elektrostatische Aufladung
  • Hautkontakt oder Einatmen von Gefahrstoffen
  • Infektionsgefährdung durch pathogene Mikroorganismen
  • Explosivstoffe
  • Lärm
  • Optische Strahlung
  • Unzureichende Bewegungsfreiheit
  • Statische und dynamische Arbeit
  • Ungenügend gestaltete Arbeitsaufgaben
  • Ungenügend gestaltete soziale Bedingungen

 

Die vielfältigen Faktoren sind den jeweiligen Bereichen, wie z.B. Physiologische, Psychologische, Elektrische oder Mechanische Gefährdung, Arbeitsumgebungsbedingungen etc., zugeteilt. Aber auch allgemeine Mängel in der Arbeitsschutzorganisation können schon zu Unfällen oder Gesundheitsgefahren führen.

 

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